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Die letzten Wochen waren etwas arbeitsam, weswegen ich den Newsletter leider pausieren musste. Aber ich habe in der Zwischenzeit einen Vortrag über die Zukunft auf der GDM17 halten dürfen und zwei Artikel in der Pipeline, sowie einen längeren Guide zu KI, die ich hoffentlich alle in den nächsten Wochen veröffentlichen kann.
Bis dahin: Rockt die Woche und lest mehr Science Fiction. (Sagt jetzt auch der Spiegel)
Johannes
P.S.: Wired hat sich dem einen Gerücht angenommen, das einfach nicht sterben will: Nein, Facebook hört nicht dein Mikrofon ab. Braucht es gar nicht.
P.P.S.: Motherboard hat einen Guide "to not getting hacked" veröffentlicht.
Der oben verlinkte Film “Slaughterbots” ist nicht nur ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Fiktion dazu eingesetzt werden kann, Diskussionen über die Zukunft anzustoßen, sondern wird auch heute der UN The Convention on Certain Conventional Weapons (CCW) präsentiert. Das Video ist Teil einer Kampagne, um autonome Waffen von der UN als Waffengattung verbieten zu lassen.
+ Jedoch ist ein wirksames Verbot autonomer Waffen eher unwahrscheinlich. Im Gegensatz zu Atomwaffen benötigt man für autonome Waffensysteme keine teuren Materialien oder Fabrikanlagen. Die Einzelteile für bspw. bewaffnete Drohnen sind frei und günstig auf dem freien Markt verfügbar. Viel wahrscheinlicher sind also Kontrollrichtlinien für die menschlichen Befehlshaber dieser Waffen.
Das Framing autonomer Waffen als “Killer Roboter” ist in diesem Kontext problematisch. Es schiebt die Verantwortung weg von den Menschen, die diese befehligen, warten und einsetzen. Denn auch wenn künstliche Intelligenzen gut darin sind, bspw. Objekte oder Gesichter zu erkennen, sind sie noch unheimlich schlecht darin, diese in einen Kontext zu setzen. Etwas, wofür auch in der Zukunft noch immer ein Mensch gebraucht werden wird.
+ Maaike Verbruggen und Vincent Boulanin schlagen in ihrer Studie über die Entwicklung autonomer Waffen deswegen vor, sich auf die folgenden Fragen zu konzentrieren und weniger auf Science Fiction Visionen einer autonomen Kriegsführung:
How are the advances in autonomy changing the nature, location and timing of human decision making and action in warfare and why does this matter?
What control do we expect humans to maintain over the weapon systems they use?
How can we ensure that human control remains adequate or meaningful as weapon systems possess increasingly complex and autonomous capabilities?
+ Auf der etwas lockereren Seite geht Backchannel der eigentlich wichtigen Frage nach: Where the Hell is my Flying Pizza Drone? 🍕
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